The Organicer in der Hessenschau

The Organicer in der hessenschau

Juhu! Mitte Dezember war es soweit, unser erster großer TV-Dreh stand vor der Tür – ein Dreh mit dem Hessischen Rundfunk. The Organicer sind in der „hessenschau“!

Ein drei- bis vierminütiger Beitrag für die “hessenschau” sollte gedreht werden, der am 02.01.2021 um 19:30 Uhr unter dem Titel „Hessische ‚Marie Kondo‘ hilft Menschen beim Aufräumen“ im HR Fernsehen laufen würde – perfektes Timing, da zu diesem Zeitpunkt sicher viele Hessen zuhause im (kleinen) Kreise ihrer Familien sein und Zeit für lokale Nachrichten haben würden.

Der hessenschau Dreh beginnt

Um zehn Uhr am 11.12.2020 stand das hessenschau Team bei einer unserer Stammkundinnen vor der Tür. Wir hatten vorher – wie bei allen anderen Projekten – schon alles vorbereitet, die Küche ausgemessen, Ordnungshelfer beschafft und Kleiderbügel für die Garderobe besorgt.

Das TV Team wollte uns – unter strenger Einhaltung aller coronabedingter Vorsichts-, Abstands- und Hygienemaßnahmen – beim “ganz normalen Arbeiten” begleiten; die Kundin und ich legten also in der Küche los. Das Team dokumentierte die “Vorher”-Zustände der Schränke und Schubladen und die Kundin erzählte vor laufenden Kameras, was sie aktuell in ihrer Küche störte und was sie sich in ihrer Traumküche wünschen würde. Ich erklärte dann, wie wir vorgehen würden und was die Ziele einer Küchen-Reorganisation sein sollten.

Zielsetzung bei der Organisation von Küchen sollte sein, dass alle Küchenhelfer und -vorräte gut strukturiert und sichtbar sind, dabei aber insgesamt alles hübsch aussieht und durch Beschriftungen („Labeling“) alle Mitglieder des Haushalts wissen, wo etwas hingehört. So kann sichergestellt werden, dass die Einhaltung der neuen Ordnung auch zukünftig leicht fällt, möglichst wenige Lebensmittel durch Ablaufen des MHD verschwendet werden und die KundInnen und ihre Familien sich insgesamt an ihren Küchenschränken erfreuen.

Wir machten uns an die Arbeit; räumten zunächst alle Schränke aus und verteilten die Inhalte in bereitgestellte “Themen”-Klappboxen. Dabei sortierten wir schon einzelne Teile aus und gruppierten z.B. die über die ganze Küche verstreuten Vorräte neu. Das Team filmte uns u.a. beim Umfüllen von Zucker, Mehl und Nudeln in die durchsichtigen Boxen, die ich vorher besorgt hatte. 

Nützliche Tipps auch für das HR Team

Eine berechtigte Frage stellte dann nicht die Kundin, sondern die Kamerafrau zwischen zwei Szenen: “Wenn ich die Verpackungen entsorge, woran erkenne ich dann, wie lange die Vorräte haltbar sind?” Natürlich haben wir die Frage auch bei anderen Home Organizer Projekten schon häufiger gehört: “Wir schneiden, wenn gewünscht, wichtige Infos wie MHD, Zubereitungsempfehlungen oder Allergiehinweise von der Verpackung aus und kleben sie unten auf den Boden der Vorratsbehälter.” Erstmal unsichtbar, aber im Notfall hat man so alle Infos direkt zur Hand!

Als wir mit den ersten Bereichen der Küche fertig waren, war das HR-Team sehr positiv überrascht von dem tollen Vorher-Nachher-Effekt, und alle sagten: “Eigentlich müssten Sie auch mal zu uns nach Hause kommen…” “Das machen wir gerne!” sagte ich lachend; dann wandten wir uns auch schon dem nächsten Projekt, dem Garderobenschrank, zu.

Auch in der Garderobe nahmen wir zunächst alle Jacken und Accessoires wie Schals, Mützen, Handschuhe heraus und legten sie in bereitgestellte Kisten. Der Redakteur fragte: “Wie gehen Sie bei Kleidungsstücken vor? Arbeiten Sie hier mit den Marie Kondo-Methoden?” Ich antwortete: “Im Prinzip ist es ähnlich. Im Laufe der Zeit haben wir aber aus vielen Ansätzen unsere eigenen Methoden entwickelt, um leichter Entscheidungen zu treffen, was gehen soll und was bleiben darf.”

Lieblingsteile erleichtern das Aussortieren

Wir nehmen immer ein oder zwei Lieblingsstücke, die natürlich gerne “glücklich machen” oder “joy sparken” dürfen, wie Marie Kondo sagen würde – diese hängen wir an die Seite und vergleichen jedes weitere Stück mit diesen Lieblingen. Man sollte sich die Frage stellen: Wenn ich dieses Lieblingsteil und ein anderes Teil in der Hand habe, welches würde ich tragen? Meist ist es ja dann doch immer wieder das Lieblingsstück – dieser direkte Vergleich macht das Loslassen häufig leichter. Darüber hinaus wird das Aussortieren bei uns auch dadurch vereinfacht, dass wir alle Sachspenden direkt und unbürokratisch an soziale Einrichtungen und Hilfsbedürftige in Frankfurt, im Rhein-Main-Gebiet und in aller Welt vermitteln. Die Kunden haben am Ende mehr Platz in ihrem Zuhause und tun mit ihren Sachspenden noch etwas Gutes. Eine absolute Win-Win-Situation!

Wir haben dann zügig einige warme Jacken und Winteraccessoires aussortiert, die Verbleibenden nach Farben sortiert und – TIPP – mit einheitlichen Kleiderbügeln wieder aufgehängt. Die einheitlichen Kleiderbügel sind erstmal eine kleine Investition, aber eine, die sich lohnt: Es sieht sofort viel ordentlicher, ruhiger und aufgeräumter aus!

Sachspenden für das FeM-Mädchen*haus

Im Anschluss habe ich alle Sachspenden aus Küche und Garderobe zusammengepackt und das hessenschau Team und ich fuhren (in getrennten Autos) zurück nach Frankfurt zur Geschäftsstelle des FeM-Mädchen*hauses in Frankfurt Eschersheim. Dort haben wir mit Nicole Kreja, der Vertreterin des Projektes, gesprochen und alle Spenden für ihre Schützlinge, junge Mädchen zwischen 12-17 Jahren, abgegeben.

Das FeM Mädchen*haus Frankfurt bietet jungen Mädchen und Frauen nicht nur einen Mädchentreff, gemeinsame Veranstaltungen rund um Empowerment, moBBi, Online- sowie Chatberatung an, sondern auch Mädchenzuflucht sowie -beratung und vor allem auch Schutzwohnungen an. Das FeM –  Feministische Mädchenarbeit Team ist unter diesem institutionellen Dach in der Lage, schnell und flexibel auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse von Mädchen und jungen Frauen zu reagieren. 

Kooperationen wie diese sind uns bei The Organicer sehr wichtig. Wir unterstützen Initiativen wie das FeM Mädchen*haus Frankfurt nicht nur mit Sach-, sondern auch mit finanziellen Spenden als Schutzengel. Vor allem aber möchten wir auf wertvolle Projekte wie dieses aufmerksam machen, so dass immer mehr Menschen von der wichtigen Arbeit erfahren, die so viele tolle Menschen in Frankfurt, im Rhein-Main-Gebiet, in ganz Deutschland, aber auch in der ganzen Welt machen, um anderen zu helfen.

Wie der Name „The Organicer“ entstand

Zum Abschluss fragte der Redakteur noch nach dem Unternehmensnamen, woher der Firmenname The Organicer kommen und wie man dies aussprechen würde. Ich antwortete: “Zunächst wollte ich meine Firma “The Organizer” („Die Organisierer“) nennen, das war mir aber etwas zu ‘plump’. Deshalb baute ich noch ein kleines Wortspiel ein: Ich ersetzte das Z durch ein C.“ So versteckte sich zusätzlich noch das Wort “nicer” im Markennamen. Ich möchte durch meine Tätigkeit als Aufräumcoach nämlich nicht nur dazu beitragen, dass die Wohnungen, sondern auch die Leben meiner KundInnen, aber auch die der Sachspendenempfänger, ein klein wenig besser und damit “nicer” würden.

Insgesamt möchte The Organicer als Ordnungscoaching Startup in Frankfurt, Hessen und Deutschland Menschen helfen, ihre Häuser und Wohnungen aufzuräumen, um mehr Zeit, Geld und Platz für die wichtigen Dinge im Leben zu haben. Darüber hinaus möchten wir aber auch unseren Beitrag für die Gesellschaft leisten und andere Initiativen unterstützen, die sich um unsere Erde, die Umwelt und Menschen kümmern, die Hilfe benötigen.

Wir alle müssen lernen, das “Loslassen” mehr als Gewinn anstelle von Verlust zu sehen – und wir helfen unseren KundInnen mit sehr viel Engagement und Herzblut dabei!

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ACHTUNG: Coronabedingt bieten wir im Januar 2021 vorsichtshalber KEINE persönlichen Kundentermine vor Ort an. Sie können sich aber gerne jederzeit mit einer Anfrage über unser Kontaktformular bei uns melden; wir merken Ihr Projekt dann gerne vor.