The Organicer Blogbeitrag 4

Ordnung mit Kindern

In den letzten Monaten haben wir mit The Organicer viele spannende Aufräum- und Organisationsprojekte betreut. Viele Anfragen erhalten wir dabei von Familien, denen der Alltag über den Kopf zu wachsen scheint. Besonders, wenn beide Elternteile beruflich sehr eingespannt sind. 
Oftmals gibt es auch eine Person in der Familie, die die treibende Kraft hinter dem Drang „Ordnung zu schaffen“ ist. Solltet Ihr in Eurer Familie diese Person sein, geben wir Euch heute ein paar Tipps, Ordnung in den  Familienalltag zu bringen.


Eltern als Vorbild

Ganz wichtig ist, dass Ihr Euch bewusst darüber werdet, dass Ihr für Eure Kinder Vorbilder seid – ja, auch beim Thema Ordnung. Kinder imitieren häufig unbewusst die Angewohnheiten der Eltern. Wenn Ihr Euch angewöhnt, Jacke und Schuhe direkt beim Betreten der Wohnung an ihren festen Platz zu legen, werden es sich Eure Kinder bei Euch abschauen. 
Etabliert sinnvolle, einfache und für die Kinder verständliche Ordnungssysteme in den Kinderzimmern. So gebt ihr Euren Kindern die Möglichkeit, selbst die Ordnung einzuhalten oder zumindest beim Aufräumen mitzuhelfen. Beispiele wären: Boxen mit Spielzeug-Symbolen, falls die Kinder noch nicht lesen können; Bücherregale, die nach Farben sortiert sind; Körbe, in denen Kuscheltiere ihr zuhause finden. Wichtig ist: Alles nach Kategorien sortierten und auch den Kindern schon früh vermitteln: Alles hat seinen festen Platz im Haus und sollte – nach Benutzung – auch direkt dorthin zurückwandern.


Ordnung, Regeln und Struktur geben Kindern im Alltag Sicherheit – sie wissen was sie erwarten und worauf sie sich einstellen können. Etabliert Ordnungsroutinen. Gewöhnt Euch  z.B. Schritt für Schritt an, vor dem Schlafengehen zumindest grob aufzuräumen, sodass der Fußboden wieder sichtbar wird und am nächsten Tag wieder Platz für neue Spiele ist. Macht Euch z.B. ein „Aufräumlied“ an – und veranstaltet einen kleinen Wettbewerb: Wer hat seinen Bereich am schnellsten aufgeräumt? Zeigt Euren Kindern, dass Ordnung etwas Positives sein und SPASS machen kann!

Kleine Künstler:innen im Haushalt

Eure Kinder lieben es zu basteln und sind sehr kreativ? – Toll! Hier haben wir Euch eine wunderbare Idee verlinkt, wie Ihr das ganze Bastelequipment easy verstauen könnt. Wir lieben den Ikea Servierwagen RASKOG, den wir schon in vielen Kundenhaushalten zum Bastelwagen umfunktioniert haben und den man ganz individuell einsetzen kann. Natürlich sammelt sich im Laufe der Zeit einiges an Kunstwerken an und ihr wisst nicht mehr so recht, wohin damit? Artkive bietet eine tolle Möglichkeit die Kunst Eurer Kinder zu archivieren.
Vor jedem Klassenwechsel in den Sommerferien bietet sich an, die Schul-und Kindergartensachen auszumisten. Natürlich könnt Ihr das erste Schulheft als Erinnerungsstück behalten – solltet aber definitiv darauf achten, dass es nicht zu viel wird. In den Schultaschen sammelt sich häufig ein Sammelsurium von Infoschreiben aus der Schule, Bastelresten, etc… Behaltet wirklich nur das, was Ihr noch verwenden möchtet und Euch und Euren Kindern etwas bedeutet.


Wenn Eure Kinder schon etwas älter sind, könnt Ihr kleine Aufgaben im Haushalt untereinander aufteilen. Ein Rotationsprinzip ist insbesondere bei Geschwistern sehr empfehlenswert. Bringt z. B. am Kühlschrank eine Liste an, auf der klar zu erkennen ist, wer an welchem Tag welche Aufgabe zu erledigen hat – eine kleine Belohnung gibt es inklusive, z.B. könnt ihr ein Bonussystem mit Stempeln, Sternchen oder ähnlichem Einführen und nach einer gewissen Zeit geht ihr mit den Kindern Eis essen oder sie bekommen eine halbe Stunde „Screentime“ – da könnt ihr ganz individuell entscheiden, was auch immer Euch, Euren Kindern und Eurem Familienleben passt.