The Organicer Blogbeitrag 3

Vorratshaltung

Es ist mal wieder Zeit für ein paar weitere Organicer Tipps rund ums Thema Ordnung und Aufräumen. Seit Beginn der Pandemie verbringen wir alle sehr viel mehr Zeit in unseren vier Wänden. Vielleicht habt ihr mit Eurer „neu gewonnenen Freizeit“ ja sogar schon das ein oder andere Aufräumprojekt gestartet?
Ein paar einfache Ordnungstricks haben wir bereits mit Euch geteilt. Heute geben wir ein paar Ratschläge, die insbesondere in der Pandemie sehr wichtig geworden sind und Euch im Alltag helfen sollen. Als Aufräumcoaches versuchen wir diese in den Gesprächen mit unseren Kund:innen auch direkt weiterzugeben, sodass sich neue Gewohnheiten direkt etablieren können. 


Erinnert Ihr Euch noch an den Toilettenpapier-Hype vor ein paar Monaten? Auch wenn wir mittlerweile darüber schmunzeln können, war es zu dem Zeitpunkt ein teilweise ernstes Thema. Wie stehen wir zum Thema Ordnung und Vorräte? In dieser Zeit ist es verständlich, dass man Besuche im Supermarkt reduzieren möchte, aber benötigen wir wirklich fünf Packungen Klopapier und zehn Nudelpakete in unserer Vorratskammer? Wenn wir ehrlich sind: Wohl eher nicht, schließlich haben wir alle einen Supermarkt in unmittelbarer oder zumindest in erreichbarer Nähe. Sieh deshalb künftig den Supermarkt SELBST als dein Vorratsregal an. 

Unsere Empfehlung

Wir empfehlen grundsätzlich Vorräte in einheitlichen, durchsichtigen Behältern aufzubewahren. Einerseits sieht es hübsch im Regal aus, andererseits habt Ihr immer einen guten Überblick darüber, wie viel Ihr noch von den jeweiligen Lebensmitteln habt. Falls ihr noch nicht in Unverpackt-Läden die exakten Mengen kauft, die ihr braucht, passt häufig vielleicht nicht der gesamte Inhalt einer Packung in Eure hübschen Aufbewahrungsgläser. Eine gute Idee ist es, die Reste in den angebrochenen Packungen in einer separaten Box aufzubewahren. Dies ist der sogenannte „Backstock“ – Euer Lagerbestand. In dieser Box könnt Ihr z. B. auch die zusätzlichen Vorräte aufbewahren. So könnt Ihr, wenn Euch eine Zutat ausgeht, direkt wieder nachfüllen und es anschließend auf der Einkaufsliste notieren. Somit habt Ihr immer eine Packung im Vorratsbehälter plus einen Rest und eine zusätzliche Packung im Backstock-Körbchen. Das sollte doch reichen, oder? 😉 


Oft werden wir als Ordnungscoaches gefragt, wo man sich dann das Haltbarkeitsdatum, die Zubereitungs- und Allergiehinweise vermerken soll. Wir empfehlen: Ihr könnt die Verpackungshinweise ausschneiden und unter die Behälter kleben oder die Behälter mit einem Kreidestift beschriften. Eine andere Idee ist, einen Zettel auf die Innenseite z. B. der Schranktür zu kleben und alle Informationen darauf zu notieren. 
Was uns ganz wichtig ist: Gewöhnt Euch wirklich an, zukünftig vor JEDEM EINKAUF zu prüfen, was ihr noch zuhause habt – so vermeidet ihr unnötige Doppelkäufe und reduziert Eure Lebensmittelverschwendung – plus: Geht am Besten nur mit Liste und nie hungrig einkaufen 😉

Fazit

Wir hoffen, dass Euch diese Tipps weiterhelfen und Euren Alltag vereinfachen. Ordnung ist natürlich ein sehr individuelles Thema und es gibt keine One-Size-Fits- All-Methode. Betrachtet die Ratschläge als eine Art Inspiration oder Guide Lines  …und wenn der Nudelkonsum in Eurer Familie doch sehr hoch ist, sind natürlich auch zehn Packungen kein Problem 😉