The Organicer Blogbeitrag 4

Ordnung mit Kindern

In den letzten Monaten haben wir mit The Organicer viele spannende Aufräum- und Organisationsprojekte betreut. Viele Anfragen erhalten wir dabei von Familien, denen der Alltag über den Kopf zu wachsen scheint. Besonders, wenn beide Elternteile beruflich sehr eingespannt sind. 
Oftmals gibt es auch eine Person in der Familie, die die treibende Kraft hinter dem Drang „Ordnung zu schaffen“ ist. Solltet Ihr in Eurer Familie diese Person sein, geben wir Euch heute ein paar Tipps, Ordnung in den  Familienalltag zu bringen.


Eltern als Vorbild

Ganz wichtig ist, dass Ihr Euch bewusst darüber werdet, dass Ihr für Eure Kinder Vorbilder seid – ja, auch beim Thema Ordnung. Kinder imitieren häufig unbewusst die Angewohnheiten der Eltern. Wenn Ihr Euch angewöhnt, Jacke und Schuhe direkt beim Betreten der Wohnung an ihren festen Platz zu legen, werden es sich Eure Kinder bei Euch abschauen. 
Etabliert sinnvolle, einfache und für die Kinder verständliche Ordnungssysteme in den Kinderzimmern. So gebt ihr Euren Kindern die Möglichkeit, selbst die Ordnung einzuhalten oder zumindest beim Aufräumen mitzuhelfen. Beispiele wären: Boxen mit Spielzeug-Symbolen, falls die Kinder noch nicht lesen können; Bücherregale, die nach Farben sortiert sind; Körbe, in denen Kuscheltiere ihr zuhause finden. Wichtig ist: Alles nach Kategorien sortierten und auch den Kindern schon früh vermitteln: Alles hat seinen festen Platz im Haus und sollte – nach Benutzung – auch direkt dorthin zurückwandern.


Ordnung, Regeln und Struktur geben Kindern im Alltag Sicherheit – sie wissen was sie erwarten und worauf sie sich einstellen können. Etabliert Ordnungsroutinen. Gewöhnt Euch  z.B. Schritt für Schritt an, vor dem Schlafengehen zumindest grob aufzuräumen, sodass der Fußboden wieder sichtbar wird und am nächsten Tag wieder Platz für neue Spiele ist. Macht Euch z.B. ein „Aufräumlied“ an – und veranstaltet einen kleinen Wettbewerb: Wer hat seinen Bereich am schnellsten aufgeräumt? Zeigt Euren Kindern, dass Ordnung etwas Positives sein und SPASS machen kann!

Kleine Künstler:innen im Haushalt

Eure Kinder lieben es zu basteln und sind sehr kreativ? – Toll! Hier haben wir Euch eine wunderbare Idee verlinkt, wie Ihr das ganze Bastelequipment easy verstauen könnt. Wir lieben den Ikea Servierwagen RASKOG, den wir schon in vielen Kundenhaushalten zum Bastelwagen umfunktioniert haben und den man ganz individuell einsetzen kann. Natürlich sammelt sich im Laufe der Zeit einiges an Kunstwerken an und ihr wisst nicht mehr so recht, wohin damit? Artkive bietet eine tolle Möglichkeit die Kunst Eurer Kinder zu archivieren.
Vor jedem Klassenwechsel in den Sommerferien bietet sich an, die Schul-und Kindergartensachen auszumisten. Natürlich könnt Ihr das erste Schulheft als Erinnerungsstück behalten – solltet aber definitiv darauf achten, dass es nicht zu viel wird. In den Schultaschen sammelt sich häufig ein Sammelsurium von Infoschreiben aus der Schule, Bastelresten, etc… Behaltet wirklich nur das, was Ihr noch verwenden möchtet und Euch und Euren Kindern etwas bedeutet.


Wenn Eure Kinder schon etwas älter sind, könnt Ihr kleine Aufgaben im Haushalt untereinander aufteilen. Ein Rotationsprinzip ist insbesondere bei Geschwistern sehr empfehlenswert. Bringt z. B. am Kühlschrank eine Liste an, auf der klar zu erkennen ist, wer an welchem Tag welche Aufgabe zu erledigen hat – eine kleine Belohnung gibt es inklusive, z.B. könnt ihr ein Bonussystem mit Stempeln, Sternchen oder ähnlichem Einführen und nach einer gewissen Zeit geht ihr mit den Kindern Eis essen oder sie bekommen eine halbe Stunde „Screentime“ – da könnt ihr ganz individuell entscheiden, was auch immer Euch, Euren Kindern und Eurem Familienleben passt.

The Organicer Blogbeitrag 3

Vorratshaltung

Es ist mal wieder Zeit für ein paar weitere Organicer Tipps rund ums Thema Ordnung und Aufräumen. Seit Beginn der Pandemie verbringen wir alle sehr viel mehr Zeit in unseren vier Wänden. Vielleicht habt ihr mit Eurer „neu gewonnenen Freizeit“ ja sogar schon das ein oder andere Aufräumprojekt gestartet?
Ein paar einfache Ordnungstricks haben wir bereits mit Euch geteilt. Heute geben wir ein paar Ratschläge, die insbesondere in der Pandemie sehr wichtig geworden sind und Euch im Alltag helfen sollen. Als Aufräumcoaches versuchen wir diese in den Gesprächen mit unseren Kund:innen auch direkt weiterzugeben, sodass sich neue Gewohnheiten direkt etablieren können. 


Erinnert Ihr Euch noch an den Toilettenpapier-Hype vor ein paar Monaten? Auch wenn wir mittlerweile darüber schmunzeln können, war es zu dem Zeitpunkt ein teilweise ernstes Thema. Wie stehen wir zum Thema Ordnung und Vorräte? In dieser Zeit ist es verständlich, dass man Besuche im Supermarkt reduzieren möchte, aber benötigen wir wirklich fünf Packungen Klopapier und zehn Nudelpakete in unserer Vorratskammer? Wenn wir ehrlich sind: Wohl eher nicht, schließlich haben wir alle einen Supermarkt in unmittelbarer oder zumindest in erreichbarer Nähe. Sieh deshalb künftig den Supermarkt SELBST als dein Vorratsregal an. 

Unsere Empfehlung

Wir empfehlen grundsätzlich Vorräte in einheitlichen, durchsichtigen Behältern aufzubewahren. Einerseits sieht es hübsch im Regal aus, andererseits habt Ihr immer einen guten Überblick darüber, wie viel Ihr noch von den jeweiligen Lebensmitteln habt. Falls ihr noch nicht in Unverpackt-Läden die exakten Mengen kauft, die ihr braucht, passt häufig vielleicht nicht der gesamte Inhalt einer Packung in Eure hübschen Aufbewahrungsgläser. Eine gute Idee ist es, die Reste in den angebrochenen Packungen in einer separaten Box aufzubewahren. Dies ist der sogenannte „Backstock“ – Euer Lagerbestand. In dieser Box könnt Ihr z. B. auch die zusätzlichen Vorräte aufbewahren. So könnt Ihr, wenn Euch eine Zutat ausgeht, direkt wieder nachfüllen und es anschließend auf der Einkaufsliste notieren. Somit habt Ihr immer eine Packung im Vorratsbehälter plus einen Rest und eine zusätzliche Packung im Backstock-Körbchen. Das sollte doch reichen, oder? 😉 


Oft werden wir als Ordnungscoaches gefragt, wo man sich dann das Haltbarkeitsdatum, die Zubereitungs- und Allergiehinweise vermerken soll. Wir empfehlen: Ihr könnt die Verpackungshinweise ausschneiden und unter die Behälter kleben oder die Behälter mit einem Kreidestift beschriften. Eine andere Idee ist, einen Zettel auf die Innenseite z. B. der Schranktür zu kleben und alle Informationen darauf zu notieren. 
Was uns ganz wichtig ist: Gewöhnt Euch wirklich an, zukünftig vor JEDEM EINKAUF zu prüfen, was ihr noch zuhause habt – so vermeidet ihr unnötige Doppelkäufe und reduziert Eure Lebensmittelverschwendung – plus: Geht am Besten nur mit Liste und nie hungrig einkaufen 😉

Fazit

Wir hoffen, dass Euch diese Tipps weiterhelfen und Euren Alltag vereinfachen. Ordnung ist natürlich ein sehr individuelles Thema und es gibt keine One-Size-Fits- All-Methode. Betrachtet die Ratschläge als eine Art Inspiration oder Guide Lines  …und wenn der Nudelkonsum in Eurer Familie doch sehr hoch ist, sind natürlich auch zehn Packungen kein Problem 😉

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Ordnungstipps für den Alltag

Wir Organicer werden häufig nach Aufräum- und Ordnungstipps gefragt, die man schnell und unkompliziert in den Alltag integrieren kann. In den letzten Wochen haben wir mal selbst bei uns geschaut, was uns gerade das Leben erleichtert und haben einige unserer Ordnungs-Ratschläge im nachfolgenden The Organicer Blogbeitrag für Euch zusammengefasst.

Papierkram besser organisieren


Ein großes Unordnungsproblem ist häufig unser Papierkram. Jeden Tag bekommen wir Unmengen von Post – der „Bitte keine Werbung einwerfen“-Sticker bleibt häufig unbeachtet. Gewöhnt Euch direkt am Briefkasten an, Unnötiges und unerwünschte Werbung sofort in die Papiertonne zu werfen. So kommt der Papiermüll gar nicht erst in Eure Wohnung. Briefe solltet Ihr umgehend öffnen und den Umschlag entsorgen. Scannt die Post kurz durch, ob Ihr ein „To Do“ vor Euch habt und notiert wichtige Termine und Fristen direkt im Kalender. Zieht Ihr es konsequent durch, verbringt Ihr maximal 5 Minuten am Tag mit der lästigen Post.

Zu behaltende Unterlagen könnt Ihr gleich abheften oder in einer gesonderten Ablage lagern und einen Tag in der Woche auswählen, an dem Ihr Euch der Ablage widmet. Auf diese Weise geht nichts mehr verloren. Viele Unternehmen sind in den letzten Jahren auf digitale Systeme umgestiegen. Fragt doch mal bei Eurer Versicherung, Bank, etc. nach, ob ihr künftig all Eure Post digital zugestellt bekommen könnt. Dadurch profitiert auch die Umwelt.

Oberflächen und Ecken freihalten


Dinge, die häufig in der Wohnung rumliegen und sie unaufgeräumt erscheinen lassen, sind Verpackungen. Ihr solltet sie (nach dem Testen von z. B. einem neuen Küchengerät) direkt entsorgen bzw. maximal für die Länge der Garantielaufzeit aufheben. Das Gleiche gilt für Preisschilder an neuer Kleidung (bitte direkt entfernen) oder auch Gebrauchsanweisungen. Diese lassen sich mittlerweile größtenteils online finden.
Im Wohnzimmer stapeln sich neben der Couch unzählige Zeitschriften und Zeitungen? Seid ehrlich mit Euch: Ist es vielleicht an der Zeit, das ein oder andere Abo zu kündigen? Generell empfiehlt es sich, Zeitschriften direkt nach dem Lesen zu entsorgen oder gerne an Freunde und Familie weiterzugeben. Vielleicht gibt es in Deiner Stadt auch einen Lesezirkel dafür? Ihr könnt natürlich auch ein ePaper abonnieren oder Mitglied der lokalen Stadtbücherei werden. So spart Ihr sogar noch Geld und Papier!

The Organicer Blogbeitrag 2

Ordnungsregeln Teil 2

Wir hoffen, wir konnten Euch mit unserem letzten The Organicer Blogbeitrag schon etwas motivieren, um mit dem Ausmisten und Aufräumen zu beginnen, damit Schritt für Schritt immer mehr Ordnung bei Euch einziehen darf! Wir sind nämlich der Meinung, dass ihr nicht nur für Euren Besuch, sondern vor allem FÜR EUCH SELBST aufräumen solltet! Ihr verdient ein Zuhause, dass Euch zur Ruhe kommen lässt und einen Rückzugsort bietet – es sollte keine zusätzliche Stressquelle für Euch sein.


Ein paar grundlegende Tipps habt Ihr im ersten The Organicer Blogpost schon bekommen und seid somit dem Ziel eines aufgeräumten Zuhauses einen Schritt näher gekommen.
Unser erster Tipp heute ist sehr simpel: Einfach anfangen. Klingt leicht? Ist es theoretisch auch – versprochen, aber es fällt uns doch immer wieder schwer. Nimm dir eine kleine, aber feine Aufgabe vor – z.B. eine Schublade. Es gibt bestimmt viele kleine Baustellen in der Wohnung, die Ihr direkt angehen könnt – aber nehmt Euch wirklich eine überschaubare Aufgabe zum Start vor, nur so bleibt ihr motiviert. 

Weitere nützliche Tipps für den Alltag

Das Geschirr stapelt sich in der Spüle, weil niemand die Spülmaschine ausgeräumt hat? Nicht lange drüber nachdenken, einfach loslegen. Nach maximal fünf Minuten seid Ihr fertig und es herrscht schon viel weniger Chaos in der Küche. Gleiches gilt für das Wäscheabhängen und -falten. Wir schieben diese Aufgaben oft vor uns her – Hallo Prokrastination! 😉 – und plötzlich ist in unserem Zuhause in jeder Ecke ein kleines Durcheinander entstanden. Lasst es gar nicht erst so weit kommen – erledigt alle Dinge, die weniger als fünf Minuten dauern, sofort; ihr investiert also in Euer zukünftiges ICH, indem ihr die Aufgabe direkt erledigt, sie vergessen könnt und ihr das Chaos gar nicht entstehen lasst.


Wir sagen: Lieber häufiger kleine Aufgaben erledigen, als alles aufschieben und dann vor dem Berg an Aufgaben kapitulieren! Ihr könnt Euch z.B. vornehmen, am Ende des Tages mit einem kleinen Körbchen durch die Wohnung zu laufen und alles wieder an seinen Ort zurückzustauen. Ihr erinnert Euch vielleicht noch an eine unserer wichtigsten Regeln: Jedes Ding hat seinen Platz. Schafft Euch für die abendliche „Körbchenrunde“ eine positive Atmosphäre: Macht Euch etwas Musik an, setzt Euch z.B. drei Songs als Limit und bereitet Eure Wohnung so ganz entspannt für den nächsten Tag vor.


Ihr seid Meister:in des Verstauens – oder sollten wir lieber des Versteckens sagen? 😉 We feel you – auch wir waren lange Zeit sehr gut darin, jeden Schlitz und jede Ecke auszunutzen. Schubladen ließen sich kaum noch öffnen, da sie viel zu voll waren und fast überquollen… Ein wichtiges Learning in unserem Aufräumprozess war tatsächlich, dass ein Schrank nicht voll sein muss oder sollte. Nur weil Ihr den Platz habt, musst Ihr ihn nicht zwangsläufig nutzen. Der größte Luxus sind für uns inzwischen leere Flächen, Regalbretter und Platz in den Schubladen. Verstaut Eure Gegenstände so, dass sie leicht für Euch erreichbar sindund Ihr immer einen guten Überblick habt – so macht ihr Euch das Leben leichter und findet alles auf Anhieb wieder.

Bild von Jeans für Artikel

Spendenannahmestellen

Als Aufräumcoaches werden wir bei The Organicer immer wieder gefragt, wohin man seine aussortierten Dinge in Frankfurt, im Rhein-Main-Gebiet und in ganz Deutschland spenden kann.


Das Weitergeben von Sachspenden wie Haushaltswaren, Kleidung und Spielzeug liegt uns bei The Organicer besonders am Herzen und ist Kernelement unserer Unternehmensphilosophie. Viele Gegenstände werden bei uns deshalb nicht einfach entsorgt, sondern wieder dem „Kreislauf der Dinge“ zugeführt.


Heute möchten wir Euch ein paar Tipps geben, wer sich worüber besonders freut.

Ganz allgemein und deutschlandweit könnt ihr auch auf der Seite Wohindamit nachschauen, dort findet ihr im Verzeichnis diverse lokale Optionen, die sich über Eure Spenden freuen.

Oxfam Shops

Wir lieben die Oxfam Shops. Sicher habt Ihr in Eurer Stadt auch schon mal einen entdeckt. Die kleinen Läden begeistern uns immer wieder mit ihren liebevoll, oft zu einem bestimmten Thema passend dekorierten Schaufenstern. Ehrenamtliche Teams verkaufen hier gespendete Kleidung, Accessoires, Bücher, Spielzeug, Haushaltswaren, uvm. (shopabhängig). Die Gewinne fördern die entwicklungspolitische Arbeit von Oxfam Deutschland e.V.

Ein tolles Konzept, welches wir selbst sowohl mit unseren Spenden, als auch als Einkäuferinnen schon oft unterstützt haben.

Neufundland

Im Rhein-Main-Gebiet können wir Euch das Neufundland Frankfurt, ein Secondhand Warenhaus, ans Herz legen. Das Team freut sich über Möbel, Haushaltsgegenstände aller Art, sowie Bücher und Kleidung. Auch elektrische Geräte wie Waschmaschinen, Hifi-Anlagen und TV werden gerne angenommen, allerdings solltet ihr diese zwei Häuser weiter bei der GWR Recycling GmbH abgeben. Dort werden sie auf Funktionstüchtigkeit getestet und dann an Neufundland weitergegeben.

Aus alt mach neu – Upcycling wird bei Neufundland groß geschrieben, sodass viele Gegenstände hier auch aufgewertet werden. Außerdem wird arbeitssuchenden Menschen eine Chance für einen neuen Start ins Berufsleben gegeben. Wir lieben den ganzheitlichen Ansatz.

Falls ihr nicht aus Frankfurt kommt, schaut einfach in Eurer Umgebung nach Sozialkaufhäusern oder Kleiderkammern, dort freut man sich sicher sehr über Eure Spenden!


Plüschtierheim

Besonders am Herzen liegt uns das Plüschtierheim. Hierhin könnt ihr sehr gut erhaltene Kuscheltiere spenden. Marcel und sein Team verkaufen die süßen Seelentröster über einen Online Shop (quasi ein Tierheim für Plüschtiere) und 50 % der Einnahmen werden an „echte“ Tierheime gespendet. So wird Tieren in Not geholfen und ihr habt mehr Platz!

Wir lieben die Idee und haben schon oft Plüschtiere gespendet. 


Habt ihr noch andere dankbare Spendenabnehmer im Kopf? Wir werden nächste Woche weitere Ideen teilen, freuen uns aber auch immer über Tipps & Anregungen! 

The Organicer Blogbeitrag 1

Ordnungsregeln Teil 1

Juhu – unser Blog geht heute live mit den ersten Ordnungsregeln! Wir möchten hier in Zukunft regelmäßig Tips und Tricks rund um die Themen Ordnung, Sauberkeit und Nachhaltigkeit mit Euch teilen. Unsere Ideen und Anregungen sollen Euch dabei helfen, das Chaos bei Euch zu reduzieren, das Leben und Euren Alltag leichter zu machen, damit ihr zufriedener leben könnt – getreu unserem Motto: Nachhaltig ordentlich glücklich.


Am Wichtigsten ist es, dass jedes Ding in Eurer Wohnung einen eigenen Platz hat. Somit wissen auch alle Familienmitglieder wo genau etwas zu finden ist. Gewöhnt Euch am Besten gleich an, alle Dinge direkt wieder zurück an den festgelegten Ort zu bringen. Wenn man diese Regel konsequent befolgt, spart man nicht nur Zeit durch weniger Suchen, sondern auch Nerven – versprochen! 😉 Am besten beschriftet ihr die festen Plätze auch dort, wo es Sinn macht (z.B. in der Küche und im Bad) damit alle Haushaltsmitglieder bescheid wissen, wo was hinkommt und es keine Ausreden mehr gibt 😉 


Alle Dinge haben nun ein Zuhause in Eurer Wohnung? Super! Für jedes neue Teil, dass bei Euch einzieht, solltet Ihr ein altes Teil aussortieren: One in – one out. Somit vermeidet Ihr ein Zustellen und zu viel „Clutter“  in Euren vier Wänden. Natürlich müsst Ihr nicht super streng danach leben –  z. B. Können aber regelmäßiges Ausmisten und Aufräumen des Kleiderschrankes zu festen Terminen  definitiv hilfreich sein, um die Anzahl an Dingen konstant ungefähr auf einem Level zu halten.


Ihr habt aussortiert und möchtet damit noch etwas Geld verdienen oder Gutes tun? Eine tolle Idee! Als Ordnungscoaches werden wir oft gefragt: „Wohin denn nun mit dem ganzen Sachen?“ Zum Verkaufen bieten sich Plattformen wie ebay Kleinanzeigen an. Kleidung lässt sich super über Vinted (ehemals Kleiderkreisel) oder Ankaufportale wie Momox oder Second Life Fashion verkaufen. Ihr möchtet gerne an Hilfsorganisationen spenden? Das finden wir natürlich super! Schaut doch demnächst mal wieder auf dem The Organicer Blog vorbei – wir planen gerade einen Beitrag über diverse Spendenannahmestellen in Frankfurt, im Rhein-Main-Gebiet, aber auch weltweit. 


Zum Abschluss ist es wichtig, dass Ihr Euch vor dem Aussortieren schon eine Deadline setzt bis wann Eure aussortierten Schätze weg sein müssen – am besten aber am selben oder am nächsten Tag, denn in Eurem Flur oder Keller haben die vollen Kisten nichts verloren und ihr sollt ja wirklich das Gefühl haben, dass Euch weniger im Weg rumsteht und nicht noch mehr 😉 Und nun: LOS GEHT´S!

The Organicer in der Hessenschau

The Organicer in der hessenschau

Juhu! Mitte Dezember war es soweit, unser erster großer TV-Dreh stand vor der Tür – ein Dreh mit dem Hessischen Rundfunk. The Organicer sind in der „hessenschau“!

Ein drei- bis vierminütiger Beitrag für die “hessenschau” sollte gedreht werden, der am 02.01.2021 um 19:30 Uhr unter dem Titel „Hessische ‚Marie Kondo‘ hilft Menschen beim Aufräumen“ im HR Fernsehen laufen würde – perfektes Timing, da zu diesem Zeitpunkt sicher viele Hessen zuhause im (kleinen) Kreise ihrer Familien sein und Zeit für lokale Nachrichten haben würden.

Der hessenschau Dreh beginnt

Um zehn Uhr am 11.12.2020 stand das hessenschau Team bei einer unserer Stammkundinnen vor der Tür. Wir hatten vorher – wie bei allen anderen Projekten – schon alles vorbereitet, die Küche ausgemessen, Ordnungshelfer beschafft und Kleiderbügel für die Garderobe besorgt.

Das TV Team wollte uns – unter strenger Einhaltung aller coronabedingter Vorsichts-, Abstands- und Hygienemaßnahmen – beim “ganz normalen Arbeiten” begleiten; die Kundin und ich legten also in der Küche los. Das Team dokumentierte die “Vorher”-Zustände der Schränke und Schubladen und die Kundin erzählte vor laufenden Kameras, was sie aktuell in ihrer Küche störte und was sie sich in ihrer Traumküche wünschen würde. Ich erklärte dann, wie wir vorgehen würden und was die Ziele einer Küchen-Reorganisation sein sollten.

Zielsetzung bei der Organisation von Küchen sollte sein, dass alle Küchenhelfer und -vorräte gut strukturiert und sichtbar sind, dabei aber insgesamt alles hübsch aussieht und durch Beschriftungen („Labeling“) alle Mitglieder des Haushalts wissen, wo etwas hingehört. So kann sichergestellt werden, dass die Einhaltung der neuen Ordnung auch zukünftig leicht fällt, möglichst wenige Lebensmittel durch Ablaufen des MHD verschwendet werden und die KundInnen und ihre Familien sich insgesamt an ihren Küchenschränken erfreuen.

Wir machten uns an die Arbeit; räumten zunächst alle Schränke aus und verteilten die Inhalte in bereitgestellte “Themen”-Klappboxen. Dabei sortierten wir schon einzelne Teile aus und gruppierten z.B. die über die ganze Küche verstreuten Vorräte neu. Das Team filmte uns u.a. beim Umfüllen von Zucker, Mehl und Nudeln in die durchsichtigen Boxen, die ich vorher besorgt hatte. 

Nützliche Tipps auch für das HR Team

Eine berechtigte Frage stellte dann nicht die Kundin, sondern die Kamerafrau zwischen zwei Szenen: “Wenn ich die Verpackungen entsorge, woran erkenne ich dann, wie lange die Vorräte haltbar sind?” Natürlich haben wir die Frage auch bei anderen Home Organizer Projekten schon häufiger gehört: “Wir schneiden, wenn gewünscht, wichtige Infos wie MHD, Zubereitungsempfehlungen oder Allergiehinweise von der Verpackung aus und kleben sie unten auf den Boden der Vorratsbehälter.” Erstmal unsichtbar, aber im Notfall hat man so alle Infos direkt zur Hand!

Als wir mit den ersten Bereichen der Küche fertig waren, war das HR-Team sehr positiv überrascht von dem tollen Vorher-Nachher-Effekt, und alle sagten: “Eigentlich müssten Sie auch mal zu uns nach Hause kommen…” “Das machen wir gerne!” sagte ich lachend; dann wandten wir uns auch schon dem nächsten Projekt, dem Garderobenschrank, zu.

Auch in der Garderobe nahmen wir zunächst alle Jacken und Accessoires wie Schals, Mützen, Handschuhe heraus und legten sie in bereitgestellte Kisten. Der Redakteur fragte: “Wie gehen Sie bei Kleidungsstücken vor? Arbeiten Sie hier mit den Marie Kondo-Methoden?” Ich antwortete: “Im Prinzip ist es ähnlich. Im Laufe der Zeit haben wir aber aus vielen Ansätzen unsere eigenen Methoden entwickelt, um leichter Entscheidungen zu treffen, was gehen soll und was bleiben darf.”

Lieblingsteile erleichtern das Aussortieren

Wir nehmen immer ein oder zwei Lieblingsstücke, die natürlich gerne “glücklich machen” oder “joy sparken” dürfen, wie Marie Kondo sagen würde – diese hängen wir an die Seite und vergleichen jedes weitere Stück mit diesen Lieblingen. Man sollte sich die Frage stellen: Wenn ich dieses Lieblingsteil und ein anderes Teil in der Hand habe, welches würde ich tragen? Meist ist es ja dann doch immer wieder das Lieblingsstück – dieser direkte Vergleich macht das Loslassen häufig leichter. Darüber hinaus wird das Aussortieren bei uns auch dadurch vereinfacht, dass wir alle Sachspenden direkt und unbürokratisch an soziale Einrichtungen und Hilfsbedürftige in Frankfurt, im Rhein-Main-Gebiet und in aller Welt vermitteln. Die Kunden haben am Ende mehr Platz in ihrem Zuhause und tun mit ihren Sachspenden noch etwas Gutes. Eine absolute Win-Win-Situation!

Wir haben dann zügig einige warme Jacken und Winteraccessoires aussortiert, die Verbleibenden nach Farben sortiert und – TIPP – mit einheitlichen Kleiderbügeln wieder aufgehängt. Die einheitlichen Kleiderbügel sind erstmal eine kleine Investition, aber eine, die sich lohnt: Es sieht sofort viel ordentlicher, ruhiger und aufgeräumter aus!

Sachspenden für das FeM-Mädchen*haus

Im Anschluss habe ich alle Sachspenden aus Küche und Garderobe zusammengepackt und das hessenschau Team und ich fuhren (in getrennten Autos) zurück nach Frankfurt zur Geschäftsstelle des FeM-Mädchen*hauses in Frankfurt Eschersheim. Dort haben wir mit Nicole Kreja, der Vertreterin des Projektes, gesprochen und alle Spenden für ihre Schützlinge, junge Mädchen zwischen 12-17 Jahren, abgegeben.

Das FeM Mädchen*haus Frankfurt bietet jungen Mädchen und Frauen nicht nur einen Mädchentreff, gemeinsame Veranstaltungen rund um Empowerment, moBBi, Online- sowie Chatberatung an, sondern auch Mädchenzuflucht sowie -beratung und vor allem auch Schutzwohnungen an. Das FeM –  Feministische Mädchenarbeit Team ist unter diesem institutionellen Dach in der Lage, schnell und flexibel auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse von Mädchen und jungen Frauen zu reagieren. 

Kooperationen wie diese sind uns bei The Organicer sehr wichtig. Wir unterstützen Initiativen wie das FeM Mädchen*haus Frankfurt nicht nur mit Sach-, sondern auch mit finanziellen Spenden als Schutzengel. Vor allem aber möchten wir auf wertvolle Projekte wie dieses aufmerksam machen, so dass immer mehr Menschen von der wichtigen Arbeit erfahren, die so viele tolle Menschen in Frankfurt, im Rhein-Main-Gebiet, in ganz Deutschland, aber auch in der ganzen Welt machen, um anderen zu helfen.

Wie der Name „The Organicer“ entstand

Zum Abschluss fragte der Redakteur noch nach dem Unternehmensnamen, woher der Firmenname The Organicer kommen und wie man dies aussprechen würde. Ich antwortete: “Zunächst wollte ich meine Firma “The Organizer” („Die Organisierer“) nennen, das war mir aber etwas zu ‘plump’. Deshalb baute ich noch ein kleines Wortspiel ein: Ich ersetzte das Z durch ein C.“ So versteckte sich zusätzlich noch das Wort “nicer” im Markennamen. Ich möchte durch meine Tätigkeit als Aufräumcoach nämlich nicht nur dazu beitragen, dass die Wohnungen, sondern auch die Leben meiner KundInnen, aber auch die der Sachspendenempfänger, ein klein wenig besser und damit “nicer” würden.

Insgesamt möchte The Organicer als Ordnungscoaching Startup in Frankfurt, Hessen und Deutschland Menschen helfen, ihre Häuser und Wohnungen aufzuräumen, um mehr Zeit, Geld und Platz für die wichtigen Dinge im Leben zu haben. Darüber hinaus möchten wir aber auch unseren Beitrag für die Gesellschaft leisten und andere Initiativen unterstützen, die sich um unsere Erde, die Umwelt und Menschen kümmern, die Hilfe benötigen.

Wir alle müssen lernen, das “Loslassen” mehr als Gewinn anstelle von Verlust zu sehen – und wir helfen unseren KundInnen mit sehr viel Engagement und Herzblut dabei!

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ACHTUNG: Coronabedingt bieten wir im Januar 2021 vorsichtshalber KEINE persönlichen Kundentermine vor Ort an. Sie können sich aber gerne jederzeit mit einer Anfrage über unser Kontaktformular bei uns melden; wir merken Ihr Projekt dann gerne vor.